DYSTOPIAN KLINIKUM: Navigating the Labyrinth of Uncertainty
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In the digital space of "DYSTOPIAN KLINIKUM", the viewer embarks on a journey through the surreal and endless corridors of a vast hospital. This project seeks to evoke the disorienting and anxiety-inducing experience of being lost within the sterile and unfamiliar surroundings of a medical facility. As you traverse the endless passages between different wards and peering into the deserted or crowded waiting rooms the question lingers: Will I ever find a way out, both physically and mentally?



The hospital, often perceived as a sanctuary of healing, takes on a dystopian character in this immersive virtual world. The scenes, reconstructed through 3D scans and audio recordings, serve as a visual and acoustic metaphor for the unsettling nature of illness and the myriad feelings it can evoke. You may encounter your anxiety, searching for answers, comfort, and hope in the midst of uncertainty. The labyrinthine corridors, absence of human presence, accentuate the isolation and vulnerability one can experience when confronted with illness. The fluorescent lighting casts shadows, amplifying the unease that permeates these spaces. Every twist and turn leads to new questions: Will my mind even be strong enough to escape?


As you navigate through "DYSTOPIAN KLINIKUM", the project invites you to reflect on the themes of health, healing, and the uncertainty that often accompanies illness. Will you feel better soon? Can the hospital cure you? These are questions that weigh on the minds of patients as they navigate the bewildering landscape of healthcare.

In this digital exploration, the boundaries between reality and dystopia blur, inviting viewers to confront their own fears, anxieties, and hopes when faced with the unknown and the depths of your own mind. "DYSTOPIAN KLINIKUM" is a reminder that hospitals, while places of healing, can also be spaces of disorientation and fear, and that the journey to recovery is not always a straightforward path. "DYSTOPIAN KLINIKUM" is an invitation to contemplate the human experience of illness and the search for solace and healing in the face of uncertainty.

DYSTOPIAN KLINKUM was created for the project "Sterile Romantik" in cooperation with the Klinikum Kassel, Gesundheit Nordhessen and the Kunsthochschule Kassel.



//Deutsche Version

Dystopisches Klinikum: Navigation durch das Labyrinth der Ungewissheit

Im digitalen Raum von "Dystopian Klinikum" begeben sich die Betrachter*innen auf eine Reise durch die surrealen und endlosen Korridore eines riesigen Krankenhauses. Dieses Projekt soll die verwirrende und angstauslösende Erfahrung heraufbeschwören, sich in der sterilen und ungewohnten Umgebung einer medizinischen Einrichtung zu verlieren. Beim Durchqueren der endlosen Gänge zwischen den verschiedenen Stationen und beim Blick in die verlassenen oder überfüllten Warteräume drängt sich die Frage auf: Werde Ich jemals einen Ausweg finden, sowohl körperlich als auch geistig?

Das Krankenhaus, welches oft als ein Ort der Heilung wahrgenommen wird, nimmt in dieser immersiven virtuellen Welt einen dystopischen Charakter an. Die durch 3D Scans und Audio Aufnahmen rekonstruierten Szenen dienen als visuelle und akustische Metapher für die beunruhigende Natur von Krankheit und die unzähligen Gefühle, die sie hervorrufen kann. Vielleicht begegnen Sie Ihren Ängsten auf der Suche nach Antworten, Trost und Hoffnung inmitten der Ungewissheit. Die labyrinthischen Gänge, in denen teilweise kein Mensch zu sehen ist, unterstreichen die Isolation und Verletzlichkeit, die man* erleben kann, wenn man* mit Krankheit konfrontiert ist. Die fluoreszierende Beleuchtung wirft Schatten, die das Unbehagen, welche diese Räume durchdringt, noch verstärken. Jede Drehung und Wendung führt zu neuen Fragen: Wird mein Geist überhaupt stark genug sein, um zu entkommen?

Während Sie durch das "Dystopische Klinikum" navigieren, lädt das Projekt Sie dazu ein, über die Themen Gesundheit, Heilung und die Ungewissheit, die oft mit Krankheit einhergeht, nachzudenken. Werde Ich mich bald besser fühlen? Kann das Krankenhaus mich heilen? Das sind Fragen, die sich Patient*innen stellen, während sie sich in der verwirrenden Landschaft des Gesundheitswesens zurechtfinden.

In dieser digitalen Erkundung verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Dystopie und laden die Betrachter*innen dazu ein, sich mit den eigenen Ängsten, Befürchtungen und Hoffnungen zu konfrontieren, wenn man* mit dem Unbekannten und den Abgründen des eigenen Geistes konfrontiert wird. "Dystopian Klinikum" erinnert daran, dass Krankenhäuser zwar Orte der Heilung sind, aber auch Räume der Orientierungslosigkeit und Angst, und dass der Weg zur Genesung nicht immer geradlinig verläuft. "Dystopian Klinikum" ist eine Einladung, über die menschliche Erfahrung von Krankheit und die Suche nach Trost und Heilung im Angesicht der Ungewissheit nachzudenken.